Vor nächstem Karriereschritt: Christina Doll, Flughafenregion Zürich

Fachkräftemangel in der Schweiz und kein Ende. Vor allem Spezialkräfte im Standortmanagement sind dünn gesät. Umso mehr ist es eine gute Nachricht, dass Christina Doll von der Flughafenregion Zürich nun zur Verfügung steht.

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Zürich, 16.05.2025 – Sie hat zusammen mit Christoph Lang die FRZ Flughafenregion Zürich aufgebaut und all die Jahre am Laufen gehalten. Als Stellvertretende Geschäftsführerin war sie der Motor und die Seele der Organisation vor allem dann, wenn Christoph wieder mal im Ausseneinsatz stand. Was sehr oft vorkam.

Gemeinsam mit Christoph startete das kleine Team – unterstützt von einer Assistentin – vor 13 Jahren. »Wir hatten am Anfang noch nicht mal ein richtiges Büro!», erinnerte sich Christina Doll.  Heute stehen unter der Nachfolgerin Rahel Kindermann rund 10 Namen auf der Payroll. Es war Pionierarbeit im eigentlichen Sinn. Die gelernte Wirtschaftsgeographin der Universität Hannover mit Erfahrungen im Banking-Business fühlte sich von Anbeginn in der Pionierrolle wohl. Die Flughafenregion war ein Public Private Partnership Projekt und als Verein organisiert. „Das half uns für rasche Entscheidungen“.

Was mit 40 Mitgliedern (Unternehmen und Verbände) sowie 9 Gemeinden begann, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer Struktur, in der 14 Gemeinden und über 900 Organisationen eingeschlossen sind. Die Kombination der beiden Standbeine Netzwerk und Standortentwicklung führte mit attraktiven Angeboten dazu, dass die Mitgliederzahl um über 2‘000 Prozent gesteigert werden konnte.

Erfolgsfaktoren lagen auch in einem klugen Management. Christina Doll legte mit ihrem Fokus auf eine hohe Kunden- und Dienstleistungsorientierung, kontinuierliche Verbesserung und digitale Tools die Weichen für das Wachstum des Vereins.  Die Tickets für Anlässe waren clever mit der Mitgliedschaft verknüpft und das Netzwerk-Tool des digitalen Matchings hat den Mehrwert für die Teilnehmenden zusätzlich gesteigert.  Das „meet&match“ ist wie eine Art Business Tinder mit individuellen Kontaktempfehlungen und war im Rahmen des neu geschaffenen Immobilien-Summits 2018 von der ersten Stunde an ausgebucht.

Nun hat Christina Doll ihr berufsbegleitendes Executive MBA abgeschlossen und ist ready für den nächsten Karriereschritt. Derzeit macht sie noch eine Weiterbildung in Organisationsentwicklung und Change Leadership. Mit ihrem Flair für alles Strategische, Organisatorische und Analytische liebt sie komplexe Themen, denen sich Gemeinden und Standortförderungen stellen müssen.

Besonders beschäftigt hat sie sich mit neuen IT-Technologien. Sie fasziniert das Zusammenwirken von neuen innovativen Werkzeugen wie KI in der Verbindung mit deren Auswirkung für die Menschen und deren Beziehungen und Rollen. «Was bedeutet es, wenn sich die Zusammenarbeit mit KI durchsetzt auch für Organisationen, ihre Strukturen, die Mitarbeitenden und das Arbeitsmodell?» Mit dieser Fragestellung möchte sie gerne weiter auf die berufliche Reise gehen.

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