Die Ausgangslage

Früher bildeten die Lokalzeitungen das Leben in Gemeinden ab. Sie berichteten über Vorkommnisse aller Art, boten eine Plattform für Angebote, Dienstleistungen und Events. Und sie trugen die amtlichen Publikationen der Gemeinden (von der Todesanzeige bis zum Baugesuch) ins Publikum. Zudem bestritten sie die politischen Dialoge vor Wahlen und Abstimmungen. Der Souverän konnte informiert zu Abstimmungen schreiten. Die Beziehungen der Gemeinden zu den Lokalzeitungen waren symbiotisch. Sie brauchten einander wechselseitig und profitierten voneinander.

Jetzt sterben Lokalzeitungen massenweise weg. Den Redaktionen fehlt das Geld. Damit leben wir alle in einer neuen Welt. 

Für Gemeindeverantwortliche stellen sich eine ganze Reihe neuer Fragen. Darüber wollen wir reden. 

Die neuen Fragestellungen

Wie kam es zu dieser Entwicklung und ist sie unumkehrbar? 

Wie erfahren wir als Gemeindeverantwortliche selber, wo was in unserer Gemeinde passiert?

Wie erhalten wir Informationen darüber, wo der Schuh drückt im Volk? 

Wie erreichen wir die Bevölkerung mit amtlichen Nachrichten? 

Wie und wo informieren wir über unsere politischen Vorhaben, die demokratischen Sukkurs haben müssen? 

Sollen wir nun Social Media nutzen oder die Webseite neu ausrichten? Was passiert mit unseren Gemeindenachrichten? 

Wie stellen wir den Einbezug der Bevölkerung sicher? Welche Instrumente gibt es und wie kommen Sie zum Einsatz?

Neue Rolle für Kanäle

Welche Rolle und Funktion übernehmen nach dem Wegfall der Lokalpresse Kanäle wie Webseite, Gemeindemagazin, Newsletter oder Social Media? 

Vor allem aber: Darf, soll oder muss die Gemeinde im Zeitalter des Zeitungssterbens proaktiver werden in Bezug auf die Kommunikation und wo liegen hier die Grenzen? Sollen Gemeinden selber Zeitungen herausgeben? Welchen Ansprüchen sollen diese gerecht werden? Informationen aus der Gemeinde in eigener Sache oder eine Plattform mit redaktionellem Inhalt für die Diskussion? Gibt es ganz neue Chancen für die öffentlichen Hand oder ist Zurückhaltung angesagt? Sollen Gemeindeverantwortliche überhaupt noch mit Journalisten reden oder Social Media nutzen um unverfälscht wahrgenommen zu werden? 

Die Reaktion der Medien

Welche Rolle spielen die «überlebenden» Zeitungen? Können und wollen sie sich weiterhin stark im Lokaljournalismus exponieren oder überlassen sie das Feld dem Zufall und fokussieren auf das Überregionale? 

Themenanlass

Über all diese Fragen möchten wir an einem spezifischen Themenanlass am 10. September 2025 in Zürich Hardbrücke (Swisscom Business Campus, Turbinenstrasse 30, 8005 Zürich) mit Experten, Betroffenen und Gemeindeverantwortlichen diskutieren. Die Aspekte werden aus verschiedenen Gesichtswinkeln beleuchtet. Es gibt Theorie, und es gibt Praxisbeispiele. Und natürlich ganz viel Diskussion. 

Vorgesehen sind Themenblöcke im Umfang von 20 Minuten. Theorie und Praxis bilden die Inhalte. Inspirationen und konkrete Beispiele sollen den Teilnehmenden helfen, ihren Weg in dieser Herausforderung zu finden. 

Das Rahmenprogramm

Der Anlass beginnt mit einem fakultativen Lunch um 11:40. Türöffnung zum Themenanlass ist dann um 13:00 Uhr. Ab 16:30 gibt es ein Apéro. Schluss der Veranstaltung ist um 18:00 Uhr. Im Ticketpreis inbegriffen sind der  Willkommens-Kaffee, der Anlass inklusive Unterlagen im Nachgang, die Pausenverpflegung und das Apéro zum Ausklang. Aktuell sind wir daran, das Programm fertigzustellen. Viele Referierende haben bereits zugesagt. Mit weiteren sind wir im Gespräch. Die Anmeldung ist jedoch bereits jetzt offen!

 Hier können Sie sich gleich anmelden

Gerne melde ich mich zum Anlass wie folgt an:


 

Den Ticketpreis von CHF 85.- bezahle ich nach Erhalt der Eingangsbestätigung meiner Anmeldung.