Die Umfahrung für Bad Zurzach ist eröffnet. Die City von Lastwagen weitgehend befreit. Im Rathaus kann man auch während Sitzungen die Fenster offenhalten, um zu lüften. Man hört und versteht trotzdem, was die Vortragenden sagen. Der Lärm ist hörbar reduziert. Doch damit nicht genug. Für Andi Meier, den Ammann von Zurzach, der Fusionsgemeinde um und mit Bad Zurzach ist nun klar: «Man spürt einen Hauch von Aufbruch, und diesen Schwung wollen wir nun für die Entwicklung im Zentrum nutzen.

Die «Impulsgruppe Fleckenhäuser», an dieser Stelle bereits einmal vorgestellt, hat ihre Aufgabe angetreten. Das Wirkungsfeld ist dreigeteilt:

-Zum einen wurde eine Stiftung gegründet mit dem Zweck, Entwicklungsmöglichkeiten allenfalls mitzufinanzieren und Liegenschaften zu verflüssigen.

-Eine zweite Arbeitsgruppe widmet sich den Erstkontakten mit den Immobilienbesitzern, um herauszufinden: Was ist geplant? Welches sind Bedürfnisse? Wie kann geholfen werden?

-Das dritte Feld stellt die Belebung des Zentrums dar. Erhöhung der Frequenzen durch Schaffung von Events und multimedialen Ereignissen, die es interessant, amüsant und angenehm machen, sich im Flecken aufzuhalten und Zeit zu verbringen. Hier wurde externe Beratung beigezogen und es ist geplant, auch die Tourismus- und Kurort-Akteure ins Boot zu holen.

Für Gemeindeammann Andi Meier sind erste Resultate bereits spürbar: Die Verkehrsentlastung habe im Sommer dazu geführt, dass vereinzelte Detailanbieter im Freibereich vermehrt Tische und Stühle positioniert hätten. Doch dürfe man nicht unterschätzen, dass alles viel Zeit, Arbeit und innovative Ideen brauche.