Der Titel dieses Kinderbuches kam mir in den Sinn, als mich Beny Ruhstaller, Immobilienprofi der Acasa Immobilien-Marketing GmbH, aufmerksam machte auf ein neues Tool, das in der Standortentwicklung wertvolle Dienste leistet. Dies im Nutzen von Gemeinden oder Projektentwicklern und Grundeigentümern.

So konnte beispielsweise für die Gemeinde Affoltern am Albis darstellt werden, wie sich die Verteilung der Kaufkraft bezogen auf die Wohnadressen und Quartier gestaltet. Eine Wohnbevölkerung lässt sich ja auch in Milieus strukturieren und einteilen. Das Sinus Institut in Heidelberg hat das Produkt «Sinus-Milieus» entwickelt, da gibt es z.B. die «Arrivierten», die «Postmateriellen», die «Performer» und viele weitere mehr bis zu den «Eskapisten».

Hinter jedem Begriff versteckt sich eine funktionale Beschreibung, die definierend ist. Natürlich lassen sich – und das ist nicht unerwartet – viele nicht in eine dieser Kategorien einteilen.

Diese Information ist jedoch hilfreich für jene, die eine Investition in eine Liegenschaft oder ein Grundstück planen. Da lassen sich aber auch Quartiere und ganze Gemeinden miteinander vergleichen.

Es geht nämlich um nicht mehr und nicht weniger als zu verhindern, dass man sein Geld in den Sand setzt. Es bringt nämlich nichts, irgendwo ein Haus aufzubauen, in dem niemand wohnen will. Natürlich kann man auch einfach mal bauen und hoffen, dass der Verkauf oder die Vermietung dann einfach klappen.

Besser aber ist es, dass alle Projektbeteiligten gute Entscheidungsgrundlagen zu haben. Die Immobilien-Branche wird zukünftig mit diesem Produkt «Sinus-Milieus» arbeiten und es wird in die Basisausbildung einfliessen. Damit sollten auch die Gemeinden verstehen, wie Projektentwickler entscheiden, oder warum in der Vermarktung nur bestimmte Zielgruppen angesprochen werden.

Für Beny Ruhstaller ist das neue Produkt aus Heidelberg schlicht ein Game-Changer. «Ein Plus für alle, die bessere Entscheidungsgrundlagen suchen.»

Ihr Bruno Hofer

03.07.2021