05.04.2025 – Verschlossene Türen öffnen und die Debatte in die Öffentlichkeit bringen. Das sei das Ziel des neuen Parlaments für die Gemeinde Ebikon. So der Tenor der teilnehmenden Parteienvertreter an der Rontaler Polit-Arena.

Zu den Vorzügen der Gemeinde befragt wurde die Lage und die Verkehrsanbindung hervorgehoben. Insbesondere auch in Richtung von Zürich. Als weitere Trümpfe gelten die Familienfreundlichkeit, die zahlreichen Naherholungsgebiete und das aktive Vereinsleben mit einer regelrechten Mitmach-Kultur.

Bei den Herausforderungen angelangt, stiess man rasch auch Hindernisse bei der Erneuerung von Wohnraum und auf das optimierbare Ortsbild, das aktuell durch eine breite Längsstrasse dominiert wird, die das Dorf zerschneidet.  

Aber auch die Finanzlage kam ins Visier. Zweimal wurde ein Budget mit einer Steuererhöhung vom Volk abgelehnt, weshalb der Regierungsrat ein Machtwort sprechen musste. Er tat dies «salomonisch», indem er die vom Gemeinderat geplante Steuererhöhung etwas zurückstutzte.

In der Schlussrunde mussten alle Teilnehmenden eine Zahl nennen. Wieviele der 30 Sitze würde ihre Partei realisieren? Die Summer der geäusserten Meinungen überstieg jedoch die Zahl der zu vergebenden Sitze deutlich.

Verantwortlich für die Rontaler Polit-Arena war die Zeitung rontaler sowie die beiden Firmen Hofer Kommunalmanagement AG in Riniken und Wortart-Texte in Ebikon. Die Sendung kann hier auf Youtube nachgesehen werden.

Mit dieser Aktion hat die private Regionalzeitung rontaler einen guten Weg gewählt, um mit überschaubaren Mitteln den politischen Dialog zu fördern. 

Für die SP dabei: Rea Schärli, Grüne: Alex Donas, Grünliberale Daniel Kilchmann, Mitte: Patrick Gunz, FDP René Friedrich, SVP Stefan Bründler