Welche Chancen bietet die Digitalisierung für demokratische Prozesse? Dieser Frage will sich der DenkRaumBodensee annehmen. Der länderübergreifende Think Tank lädt am 27. Oktober 2021 gemeinsam mit Think Tank Thurgau zur Tagung ein.

«Die Digitalisierung ist Treiber und Resultat des technologischen Fortschritts», urteilt Roland Scherer, Direktor IMP-HSG und Spiritus Rector der Veranstaltung. «Wir wollen eine kritische Auseinandersetzung zwischen Wissenschaft und Praxis möglich machen und die künftigen Herausforderungen identifizieren, die sich aus dem Zusammenspiel von Digitalisierung und Politik ergeben.» Und man wolle auch herausfinden, das dies im speziellen für den Grenzraum um den Bodensee bedeutet.

Als Co-Moderator steht Scherer Matthias Mölleney zur Seite, Präsident des Stiftungsrates des Think Tank Thurgau. Als Inputgeber wird Kuno Schedler, Professor für Public Management von der Universität St. Gallen sprechen sowie Nationalrätin Edith Graf-Litscher, die Co-Präsidentin der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit. Aus internationaler Sicht wird Jeanette Hoffmann, Professorin für Internetpolitik an der Freien Universität Berlin einen Beitrag leisten. Mit von der Partie ist auch Nathalie Wappler, die stellvertretende Generaldirektorin der SRG.

Dieses Teilnehmerfeld garantiert aus Sicht der Organisatoren eine fundierte und fruchtbare Debatte. Die Teilnahme ist kostenfrei und mit Anmeldung bis zum 15.10.2021 möglich. Das detaillierte Programm und Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: Wissenschaftskongress 2021 “Digitalisierung und Politik” – DenkRaumBodensee

Der DenkRaumBodensee existiert seit 2018 und hat bereits zahlreiche Debatten geführt und Studien veröffentlicht. Im Visier sind Fragestellungen zu den künftigen Herausforderungen, die auf die Bodenseeregion zukommen. Sechs Hochschulen und Forschungseinrichtungen setzen sich gemeinsam ein. Drei Länder sind daran beteiligt. Für Roland Scherer ist es «ein europaweit einzigartiges Projekt, das sich interdisziplinär und grenzüberschreitend auf Initiative der Wissenschaft mit regionalen Zukunftsthemen befasst.»

Aus meiner Sicht eine gute Sache, die hoffentlich Bestand haben wird.

Ihr

Bruno Hofer

29.09.2021