Riniken, 24.05.2024 – Die Vorweihnachtszeit ist die umsatzstärkste Saison für viele Gewerbebetriebe. Rahmenbedingungen müssen aber stimmen. Was Aufgabe der Behörden ist. Standortförderung bedeutet somit auch, dem lokalen Weihnachtsmarkt ein Augenmerk zu widmen. Viel hängt von diesem Umfeld ab, wie Beispiele aufzeigen.
So hat sich in der Stadt St. Gallen die Zahl der Logiernächte im Dezember allein für Gäste aus der Schweiz zwischen 2013 und 2023 mehr als verdoppelt. Dazu hat mit Sicherheit auch der Weihnachtsmarkt beigetragen.
Ein Wettbewerb der Weihnachtsmärkte hat die Schweiz erfasst. Auf regionaler Ebene im Aargau gilt beispielsweise der Weihnachtsmarkt von Bremgarten als besonders idyllisch und einladend.
Ganz besonders gestaltet sich aber auch der Weihnachtsmarkt in Lugano. Er beeindruckt beispielsweise mit einem Winterland, das durch audiovisuelle Shows auf malerische Fassenden unter einem Sternenhimmel projiziert wird. Zudem bietet er eine kostenfreie Eisbahn und eine 30 Meter lange Eisrutsche, begleitet von einem Weihnachtszelt und einer Bühne.
Oder Baden. Hier stellen ab November Vereine, aber auch kommerzielle Anbieter, attraktive, teilweise sogar zweigeschossige Gastrostände auf den Theaterplatz, während auf dem Bahnhofplatz eine romantische Weihnachtslandschaft mit Eisbahn installiert ist. Hinzu kommen weitere Attraktionen wie das in der ganzen Innenstadt leuchtende Lichtkunstwerk des Zürcher Künstlers Willi Walter.
Alle, die einen Weihnachtsmarkt betreiben, tun gut daran, noch vor der Sommerpause darüber nachzudenken, wie die nächste Ausgabe gestaltet werden soll.
Welches Konzept für den Weihnachtsmarkt haben Sie? Schreiben Sie es mir.
St. Gallen jedenfalls veranstaltet nun erstmal einen Wettbewerb.
(Bild:KI)