
Er ist zwar kein Pudel, dennoch fühlt sich der Hund im Bild pudelwohl. So soll es sein am Standort. Die Menschen und auch die Tiere sollen sich wohlfühlen.
Mit Wohnortförderung kann man also den Standort verbessern –
Nun: Reisende soll man nicht aufhalten, aber man kann sie fundiert befragen!
Die systematische Ermittlung von Wegzugsgründen bei Menschen, die den Standort verlassen, liefert wertvolle Impulse für Verbesserungen der Rahmenbedingungen und der Standortqualität. Hier in diesem Merkblatt wird aufgezeigt, welche Fragen man stellen soll und es gibt einen Leitfaden für die Auf- und Umsetzung des Projekts. Die Wegzügerbefragung sollte institutionalisiert werden, das heisst, sie soll dauerhaft implementiert sein.
Dies alles ist eine Massnahme im Rahmen der Wohnortförderung eines Standortes und gehört zur Standortförderung. Wohnortförderung richtet sich an alle Einwohnerinnen und Einwohner in einer Gemeinde, Region oder Stadt. Wer hier wohnt, soll sich wohlfühlen. Es geht um die Aufenthaltsqualität im umfassenden Sinn. Eine Gemeinde soll cool sein für die Jugend, für Kleinkinder und Senioren, für berufstätige Mütter und für Schulkinder. Kinderbetreuende Väter sollen gleichermassen aufgehoben sein wie Freizeitsuchende aller Altersstufen. Und ganz wichtig natürlich der Einbezug. Die Bewohnerschaft soll aktiv partizipieren können und dies auch wollen.
Eine Gemeinde, die ihren Wohnort fördern will, muss offen sein für stetige Verbesserungen. Nicht immer ist offensichtlich, welche Verbesserungen nötig sind. Denkbar ist ja jeweils vieles. Wünschbar auch. Aber richtig spannend wird es erst, wenn der Gemeinderat deutliche und konkrete Hinweise aus der Bevölkerung sammelt, die aufzeigen, wo der Schuh drückt.
Deshalb soll man eine fixe Wegzügerbefragung durchführen. Das Merkblatt hier zeigt Schritt für Schritt auf, wie das geht.
Ihr
Bruno Hofer
29.12.2021