Eine Premiere findet statt im Bündnerland – über 2000 Einladungen wurden versendet. Im ganzen Land. Einerseits wollen sie die schöne Region zeigen und innovative Ideen, zudem möchten sie andere Amtsträger kennen lernen und drittens auch noch ein bisschen den Plausch haben. Diese drei Ziele stehen hinter einer Offensive, die im Kanton Graubünden lanciert wurde, die ganze Schweiz umfasst und Ende Oktober ein allererstes Mal stattfinden wird. Und drei sind es auch, die dahinterstehen: Die Gemeindeschreiber von La Punt, St. Moritz und S-Chanf. Sie kamen bei einem gemütlichen Mittagessen auf die zündende Idee. Treibende Kraft ist Urs Niederegger von La Punt (Das Schweizer Dorf des Jahres 2021). Er ist seit 43 Jahren Gemeindeschreiber. Ihm zur Seite stehen Ueli Rechsteiner von St. Moritz und Carlo Planta Wildenberg von S-Chanf. Fürs Organisatorische hilft Egzona Zyberaj.

Am Freitag 27. Oktober um 13.00 ist Startschuss. Man trifft sich in St. Moritz, im Hotel Reine Victoria. Auf dem Nachmittagsprogramm stehen Referate und Präsentationen. Sogar alt-Bundesrat Christoph Blocher gibt sich die Ehre. Vorgestellt wird auch der InnHub La Punt, eine Art höchstinnovative Co Working Area. Diese bietet auf 7000 m2 neben Seminar- und Arbeitsräumen auch Geschäfte für lokale Produkte, sowie ein Zentrum für Medizin und Sport. Am Abend beim Nachtessen spielen die Engadiner Ländlerfründe auf. Anderntags können die Teilnehmenden mit der Diavolezza-Bahn fahren und eine Führung durch das Museum «Glacier Experience» geniesse. Der ganze Spass kostet die Teilnehmenden inklusive Museumsbesuch CHF 300.-. Weit über 100 Anmeldungen seien bereits eingegangen, berichtet Egzona Zyberaj auf Anfrage.

Die Übungsanlage ähnelt jener, über die unlängst hier berichtet wurde. Als im August das Amt für Wirtschaft und Tourismus gemeinsam mit einer Vertretung des Schlieremer IFJ (Ein Zentrum für Jungunternehmerförderung) den InnoTren der Rhätischen Bahn bestieg, um Workshops durchzuführen.

Oder dem Anlass von Alex Brembilla. Der aktuelle Geschäftsleiter der IG Kleingemeinden des Kantons Graubünden lud auf den 25. September 2010 Vertreter von sieben Gemeinden aus den Kantonen Aargau, Bern, Graubünden und Zürich nach St. Antönien zu einem Erfahrungsaustausch.