Kommunalmanagement, 11.09.2022 – Es gibt kaum eine Gemeinde in der Schweiz, die keine Aktion der Standortförderung betreibt. Sehr vieles lässt sich ja unter dieser Rubrik verorten: Anlässe, Willkommenspakete, Befragungen, Hausbesuche, Newsletter etc. etc. Ideen spriessen, es werden Kredite gesprochen und es wird gehandelt. Sind die Gelder aber wirklich sinnvoll eingesetzt? Bringen sie den erwünschten Mehrwert in der Synergie? Ab und zu eine Gesamtbetrachtung durchzuführen macht wirklich Sinn. Verborgene Schätze von Sparpotenzialen warten nur darauf, gehoben zu heben. Fangen wir an beim Adressmaterial. Oft führen mehrere Amtsstellen je ihre eigenen Adresslisten von Firmen, mit denen sie in ständigem Kontakt sind. Das kann vereinfacht werden. Es gibt Formulare und Anwendungen, die in der Webseite der Gemeinde eingebunden werden können und sehr einfach zu managen sind. Firmen können selber ihre Einträge vornehmen und erhalten erst noch Gelegenheit zur Eigenpräsentation. Oder die Verwaltung pflegt die Daten selber ein, die aus unterschiedlichen Quellen (Befragungen, Korrespondenzen etc.) kommen können. Ein regelmässiger Newsletter-Versand ermöglicht durch out of office-Rückläufen Bereinigungsmöglichkeiten. So ist alles immer aktuell. Dies ist nur ein Beispiel von vielen, um Sparpotenziale auszunützen. Standortförderung heisst, den Standort zu fördern. Eine coole Gemeinde zu sein für Firmen und Menschen. Dazu braucht es ab und zu eine strukturierte Sitzung des Gemeinderates mit der Frage: Was tun wir eigentlich in Sachen Standortförderung? Und: tun wir diese Dinge richtig? Können wir Sparpotenziale heben? So wird Schatzsuche zu einem Erlebnis mit einem garantierten Erfolg.
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