Riniken, 26.03.2024 – Es war ja lustig, und doch irgendwie schon nicht ganz stimmig: Die Schweizerische Vereinigung für Standortmanagement SVSM wurde mit der Schweizerischen Vereinigung für Schweinemedizin SVSM verwechselt. Wer klickte, sah sich oft mit herzigen Säuli «bedient».

Natürlich hat die Namensänderung damit nichts zu tun, so denke ich jedenfalls. Schwein gehabt! Das Netzwerk Standort Schweiz, jetzt dreisprachig unterwegs, will sich einfach besser positionieren und sichtbar machen, dass man in allen Landesgegenden präsent ist. So wurde es an der Generalversammlung vom 21.03.2024 in Zürich beschlossen.

Damit ist ein Meilenstein in der 26-jährigen Verbandsgeschichte gesetzt. Remo Daguati, ihr Präsident, will damit das «Selbstverständnis als Dachverband der Standort- und Wirtschaftsförderungen» besser ausdrücken.

Der Entscheid fiel ohne jede Gegenstimme. Hat Daguati das erwartet? «Wir waren dankbar, konnten wir die Namensgebung mit dem Staatssekretariat für Wirtschaft SECO abstimmen, denn diese Instanz ist ja auch für das Thema Standortförderung landesweit im Einsatz.» In allen drei Landesgegenden tätig zu sein zeuge auch nicht von einem wie auch immer gearteten Expansionsdrang des Vereins, sondern rühre daher, dass man mehr Aufmerksamkeit für den Berufsstand der Standortförderer schaffen wolle. «Die meisten darin sind ja in der einen oder anderen Form Quereinsteiger, doch es braucht viele verschiedene Fähigkeiten in mehreren Disziplinen, um wirklich erfolgreich agieren zu können.»

Es gebe so viele interessante Projekte in den verschiedenen Sprachregionen der Schweiz, dass es Sinn mache, sich noch verstärkter über die Sprachgrenzen hinweg auszutauschen und voneinander zu lernen. Daguati kann es sich denn auch gut vorstellen, dass bald einmal ein Anlass beispielsweise in Bellinzona oder Lausanne stattfinden wird. Die Webseite ist bereits dreisprachig unterwegs, und auch beim Newsletter, der zurzeit nur in Deutsch erscheint, ist ein upgrade angedacht. Von Headsets für Simultanübersetzungen an den Generalversammlungen ist jedoch noch nicht die Rede. «Hier genügt es, wenn jeder in seiner Sprache spricht», meint Daguati. Geplant ist aber mit Sicherheit, dass im Vorstand die anderen Sprachregionen auch vertreten sein werden.