Klonen ist in. Nach dem Schaf Dolly sind auch Menschen hingegangen und haben sich geklont. Zumindest virtuell. Haben Avatare erschaffen und diese im Metaversum platziert. Dort fristen oder feiern sie ein Leben. Und der Aktienkurs der Facebook-Mutterfirma Meta, die das anbietet, explodiert.

Aber auch Häuser und Strassen lassen sich klonen. Und mit dem geklonten Ding kann man dann sogar herumspielen. Digitale Zwillinge heisst der Terminus Technicus. Und am virtuellen ERFA-Stammtisch von «Myni Gmeind», dem Forum der digitalen Zukunft für Schweizer Gemeinden,

stellte am 18. Januar 2024 das System vor. Über 60 Gemeindeverantwortliche waren am Online-Meeting dabei.

Mark Imhof und Tobias Lüscher präsentierten das Sytem der Firma Luucy, eine 2019 gegründetes Start Up, das sich dem Ziel verschrieben hat, digitale Instrumente für die nachhaltige Ortsentwicklung anzubieten. Anhand von konkreten Beispielen erläuterte Luucy, das auch Kunden in Deutschland und Oesterreich beliefert, das System. Eine Software muss nicht heruntergeladen werden. Man kann auch ein vorhandenes PDF eines Planes einlesen und dann in dreidimensionaler Weise darstellen. Nutzbar ist es für Gebietsentwicklung, aber auch Innenentwicklung. Verwendet werden die Daten von Swiss Topo. «Man muss kein Architekt sein, um das Tool nutzen zu können,» meinte Lüscher abschliessend.

Bruno Hofer, 06.02.2024 (Bild:Luucy zvg)

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