Das Buch “Milizarbeit in der Schweiz” beginnt mit Erklärungen zu Bedeutung, Bedeutung für das politische System der Schweiz und statistischen Daten. Heute sind rund 100.000 Menschen in kommunalen Ämtern tätig. Jeder 50. Schweizer Wähler. Die Autoren Markus Freitag, Pirmin Bundi und Martina Flick Witzig stellen anschließend die Ergebnisse der Auswertung von 1792 Fragebögen vor, die von Führungskräften in 75 Gemeinden mit 2.000 bis 30.000 Einwohnern im Zeitraum von Oktober 2017 bis Januar 2018 online ausgefüllt wurden Einschätzung der Rahmenbedingungen für die Milizarbeit in der Schweiz, des soziodemografischen Profils der Milizbeamten sowie der Motive und Schwierigkeiten der Milizarbeit.

Schließlich werden die Befragten gebeten, sich zu Reformideen zu äußern. Die Befragten befürworten es, sich auf strategische Fragen zu konzentrieren, ihre Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit zu verbessern und bei Amtsantritt eine bezahlte Schulung zu erhalten. Darüber hinaus wird die Erhöhung der Entschädigung mit der Möglichkeit der Steuerbefreiung und der Gemeindeverbände positiv bewertet. Sowohl jung als auch alt, aber Mann und Frau beurteilen die Möglichkeiten teilweise recht unterschiedlich, was die Autoren im Buch ausführlich darstellen. Aus Sicht der Befragten sollten die Behörden jedoch Ausländern offenstehen. Ein Hinweis! Es gibt keine Mehrheit für den Verzicht auf den Wohnsitz und die Zulassung juristischer Personen. Die Autoren schließen daraus, dass die Umfrage dies gezeigt hat

Ist diese Aussage wahr? Wurde nicht gezeigt, wie man mit dem Niedergang des Milizsystems umgeht? Nennen wir das Kind beim Namen: Die Vorschläge der Autoren sollen die Krise überwinden. Welches ist wirklich verdient. Die Ursachen der Milizkrise liegen im sozialen Wandel. Es liegt außerhalb der Reichweite der Menschen, die sich für Gemeinschaften engagieren. Die Arbeit liest fließend und wird anschaulich grafisch dargestellt. Eine umfassende Diskussionsgrundlage. Herausgegeben vom Verlag NZZ Libro – CHF 36.-.