Wenn die Tage kürzer werden, geht die Badesaison langsam zu Ende. Zeit für Sunlounger gmbh, innezuhalten und zurückzublicken.

Und sich zu freuen! «Unsere Pfandschloss-Idee ist in bald 100 Standorten in der ganzen Schweiz Realität geworden.» das freut uns sehr.

Was vor mehr als 15 Jahren als Geistesblitz während einer Auszeit am Strand begann, wurde in enger Zusammenarbeit mit vielen Badeanstalten kontinuierlich weiterentwickelt und hat sich als äusserst erfolgreich erwiesen. Ob durch Werbepartner finanziert oder als Eigeninvestition der Bäder umgesetzt: das Pfandsystem erfordert keinen signifikanten Mehraufwand für die Bademeister, und die Badegäste schätzen dieses erweiterte Angebot sehr.

Jeder räumt selber auf. Was beim Einkaufswägeli längst Praxis ist, könnte breite Kreise ziehen.

Man stelle sich vor:

Wer ein Zigi-Päckli kauft und damit auf die Gasse spazieren geht muss ein Pfand hinterlegen. Das kriegt er zurück, wenn er das Leergut im Korb entsorgt. Schmeisst er es fort, ist auch sein Geld weg. Besser als Video-Kameras wie in China, die alle überwachen, die etwas wegwerfen.

Futuristisch? Keineswegs. KI könnte vieles möglich machen.

Das leidige Littering-Problem, das viele Gemeinden seit Jahrzehnten umtreibt, kann eine lösungsorientierte Dimension annehmen. Statt Rangers einzustellen, die mit Drohgebärden die Bevölkerung «informieren», könnten neue Systeme Entlastung bringen.

So hätte die Firma Sunlounger Pionierarbeit geleistet und Denkprozesse in Gang gesetzt, die sie sich nicht zu träumen wagten.