Im Berner Oberland hat man seine Lektion aus der Corona-Krise gezogen: «Die verschiedenen Branchen sind von der Pandemie in sehr unterschiedlichem Ausmass betroffen», meint Adrian Santschi aus dem Berner Oberland. «Bezüglich Fallzahlen ist unsere Region bis jetzt relativ glimpflich davongekommen», ergänzt der Leiter Standortmarketing und Regionalentwicklung der Region Haslital Brienz. Während den Sommerferien konnten zahlreiche tourismusnahe Unternehmen die Ausfälle des Lockdowns teilweise kompensieren.. Die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und den systemrelevanten Unternehmungen habe insgesamt sehr gut funktioniert. Allerdings habe man plötzlich feststellen müssen, dass man über keine Kanäle verfüge, um alle Firmen zu erreichen. Dies sei aber nötig, um sämtlichen Unternehmungen in der Krise beistehen zu können und sie mit notwendigen Informationen zu versorgen. Das habe man aber zeitnah korrigiert mit dem Aufbau einer Datenbank und der Schaffung eines spezifischen Newsletters. Und so stehe nun die regionale Standortförderung strukturell noch besser da als vor dem Corona-Ausbruch. Überhaupt habe sich die Institution bewährt. Mit der Lancierung der Fachstelle Standortmarketing & Regionalentwicklung Region Haslital Brienz wurde in den letzten Jahren viel in den Aufbau der verschiedenen Bereiche des Kommunalmanagements investiert.
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