Riniken, 04.03.2024 – Was tun mit Aarau? Dieser Frage stellten sich die Behörden und luden 2023 zur Ideenrunde ein. Wo und wie sollen bestimmte Punkte in der Stadt verbessert werden? CHF 50’000.- waren die Behörden bereit, dafür aufzuwenden.

 

Ganze 161 Projekte wurden eingereicht, wie die Aargauer Zeitung in ihrer Ausgabe vom 29. Januar 2024 berichtet. Daraus zog ein Projektteam 33 umsetzbare Ideen heraus und legte diese dem Volk zur Abstimmung vor.

 

1800 Personen nahmen daran teil, und das Resultat waren 17 Projektideen, die als Sieger hervorgingen. Vom Open-Air-Kino bis zum «Zentrum für Bewusstseinsentwicklung» war die Palette breit und umfangreich.

 

Bis Ende Jahr soll alles umgesetzt sein.

 

So können beispielsweise seit Mitte Januar in der Markthalle nicht mehr gebrauchte Kleidungsstücke deponiert werden und im Gegenzug nimmt man ein anderes, passendes mit. Ähnlich wie man das bei Büchern kennt.

 

Lustig auch die Zopfaktion: So wurde allen über 80jährigen in der Stadt, die in einem bestimmten Gebiet wohnhaft sind, je ein Zopf gereicht. Danach gab es für die Helferschaft ein Helferessen.

 

Geplant sind zudem sommerliche Kinonächte in der Badi und die Pflanzung einer Hecke auf einer Wiese. Zudem soll die Kirchgasse in der Altstadt für einen Tag in eine Festzone verwandelt werden. Ein überlanger Tisch bietet der Anwohnerschaft Gelegenheit zum kulinarischen und geselligen Zusammensein.

 

Auch eine originelle Patenschaft-Idee ist in Umsetzung begriffen. Private, Schulen oder Unternehmen können Littering-Patenschaften für bestimmte Strassen oder ein Gebiet in Aarau übernehmen.

 

Mit dieser Aktion zahlt die Kantonshauptstadt ein in ihre Zielsetzung, eine vielfältige und lebendige Stadt zu sein mit höchster Lebensqualität.