Ich bin zwar nicht ganz sicher warum, aber Sinn macht es sicher: Junge für den Gemeinderat gewinnen. Wie eine neue Hochschulstudie fordert. Unsicher bin ich allerdings deswegen, weil ich schon sah, wie Junge gewählt wurden, dann aber wegen Karriere und Familie bald wieder verschwanden. Ich finde schon gut, Leute zu motivieren. Aber man sollte realistisch bleiben. Man kann Junge aber auch anders abholen um sie einzubeziehen. Früher traf man sich beim Dorfbrunnen. Heute sind es die Social Media. Auf einer Facebook-Seite zum Beispiel. Wichtig ist ja, dass der Input der Jungen den Gemeinden zugute kommt. Ob sie da gerade ein Ressort in der Exekutive übernehmen sollen? Ich weiss nicht. Kann sogar sein, dass man sie dann vollends verschreckt. Denn Hand aufs Herz: wie gross ist der Plausch, Gemeinderat zu sein, wirklich? Weshalb Rekrutierung schwierig bleiben wird. Deshalb würde ich an einem anderen Ort ansetzen: bei der konsequenten Digitalisierung. Hier besteht da und dort noch Potenzial. Und das macht die Posten auch attraktiver. HTW Chur: «PROMO 35 – Politisches Engagement von jungen Erwachsenen in der Gemeindeexekutive»