Es ist Frühling (vgl. Bild) und da spriessen sie wieder: Die Jahresberichte allenorten. Nun: Standortförderung ist, wenn man darüber etwas zu berichten hat. Dann hat etwas stattgefunden, dann hat sich etwas bewegt. Und der Aufwand hat sich gelohnt.

Wirklich?

Es ist schon ein bisschen so: Tue Gutes und berichte darüber. Diese Binsenweisheit trifft insbesondere auf die Sparten der Standort- und Wirtschaftsförderung zu, also auf das Kommunalmanagement, in ganz besonderer Weise.

«Man hört nichts von der Standortförderung, also wird sie wohl ihr Geld nicht wert sein.» Solche und ähnliche Kommentare hat wohl jeder schon gehört, der in diesem Metier tätig ist.

Wenn wir uns deshalb hier den Jahresbericht der Standortförderung Mannheim anschauen, erkennen wir, dass hier das Prinzip der Publizität treffend gelebt wird.

Jedes Leistungsziel ist durch Kennzahlen belegt.

Zum Ziel: «Kunden und Partner sind informiert und betreut» wird verwiesen auf 786 betreute Bestandsunternehmen, 60 Existenzgründungen, 26 ansiedlungswillige Firmen sowie 168 Unternehmen, die in Immobilienangelegenheiten betreut werden.

Beim Wirkungsziel «Unternehmen halten, Neue gewinnen, Talente und Fachkräfte sichern», wird konkret verwiesen auf 4 auswärtige Firmen, die ganz konkret haben angesiedelt werden können.

Und so geht es weiter mit der Berichterstattung über die weiteren Wirkungsziele. Die Kennzahlen und deren Erfüllung sowie die Abbildung der Kernbotschaften stehen zu Beginn der Berichterstattung und bestimmen die Tonalität.

Es wird geleistet und gewirkt. Die Firmenbesuche sind mit Datum protokolliert; ebenso wie die Veranstaltungen.

Ein Datenblatt mit den Fakten zum Wirtschaftsstandort rundet die Berichterstattung ab. Vier Jahre werden verglichen, die Entwicklung ist nachvollziehbar.

Ein Blick in diesen Jahresbericht lohnt sich nur schon deshalb, weil er visuell eine Augenweide ist.

Ihr

Bruno Hofer

05.05.2022