Gemeinden, Städte, Regionen und weitere Interessierte sind oft auf Geldsuche. Ideen gibt es ja genug, um Entwicklungen voranzubringen. Doch meistens scheitert es am Geld. Nicht immer und überall ist ein Sponsor da wie Andy Rihs einer war, der in Grenchen massgeblich das Velodrom in Schwung brachte.

Doch es gibt sie doch. Zumindest in der Ostschweiz. Nehmen wir ein Beispiel:

Da gab es in Jona eine «Alte Fabrik». Das Gebäude war das Stammhaus der heute weltweit tätigen Firma Geberit. 1962 wurde es stillgelegt. Was tun damit? Naheliegend: Umgestaltung zu einem Ort für kulturelle Zwecke. Und wirklich: die regional tätige Gebert-Stiftung für Kultur steht ein.

Geht es um allgemeine gemeinnützige Projekte in der Ostschweiz, so steht die Lienhard-Stiftung ein. Sie geht aus der Lista Büromöbel-Fabrikation hervor und wurde 2007 gegründet. Wer immer ein Projekt hat, das Traditionen pflegen oder etwas Neues auslösen will, kann hier andocken. Vielleicht wird das Gesuch bewilligt.

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Raum Herisau und Pfäffikon können sich an die Huber+Suhner Stiftung wenden für Projekte aus den Bereichen Soziales, Sport und Kultur. Schon 200 Vorhaben wurden unterstützt.

Fazit: Man muss nicht immer in NRP-Kategorien denken, um Projekte zu realisieren. Gemeindeverantwortliche in allen Regionen sind gut beraten, in ihrem Einzugsbereich Ausschau zu halten. Geld ist genug da.