Der Fluss Suhre ist ein Nebenfluss der Aare. Er entspringt dem Sempachersee bei Oberkirch und mündet bei Aarau in die Aare. 34 Kilometer ist er lang, an seiner Seite liegen Gemeinden der Kantone Luzern und Aargau. Warum beschreibe ich das Suhrental so genau? Weil ich denke, dass man nicht überall in der Schweiz genau weiss, worum es sich handelt, wenn von diesem Fluss die Rede ist. Aber warum schreibe ich überhaupt darüber?

 

Ganz einfach: Das Su(h)rental ist neu nun eine Region, in der grenzüberschreitend gedacht wird. Dies meldet die Aargauer Zeitung. Die beiden Kantone Aargau und Luzern haben sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung gemeinsam zu fördern. Dazu soll ein neues Netzwerk gegründet werden. In Luzern ist es der Regionale Entwicklungsträger (RET) Sursee-Mittelland als federführende Organisation, im Aargau ist es der Regionalverband Suhrental (RVS).

 

Im Vordergrund steht das Thema Wirtschaftsförderung. Firmen sollen über die Kantonsgrenze hinweg einander besser kennenlernen und Business-Möglichkeiten erörtern und schaffen. Dazu wurde der Verein Netzwerk Suhrental gegründet.

 

Im Zentrum steht die Organisation von Events. So gibt es beispielsweise am 29. März 2023 einen Blick hinter die Kulissen des Jugenddorfs Knutwil. Am 15. Juni wird die Hauri AG in Staffelbach besucht und am 12. September wird ein Lehrstellenparcours organisiert, wo sich Lehrbetriebe präsentieren können, um potenzielle Interessierte anzusprechen.

 

Der Aufbau dieses Netzwerks wird auch mit Geldern des Bundes unterstützt im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP). Gesucht werden nun zudem weitere Sponsoren, die das Netzwerk unterstützen.