Nachhaltige Entwicklung, erneuerbare Energien und 2000-Watt-Gesellschaft sind nur einige Schlagworte, welche die Gemeinden vor Herausforderungen und vor viele Fragen stellen.
Orientierung bietet die Standortbestimmung mit dem Gemeindeprofilografen, die wir Ihnen im vorletzten Beitrag von reflecta nähergebracht haben. Aus den Resultaten kann die Gemeinde ein Leitbild, eine Vision oder die Legislaturplanung ableiten.
Um den Themen Energie- und Klimapolitik in der Gemeinde noch mehr Bedeutung beizumessen und die Anstrengungen in diesen Bereichen auch gegen aussen sichtbarer zu machen, bietet sich darüber hinaus eine Zertifizierung als Energiestadt an, bei der wir sie unterstützen können.
Die (Re)-Zertifizierung basiert auf einer Bewertung der Gemeinde in den Bereichen Entwicklungs-planung und Raumordnung, Kommunale Gebäude und Anlagen, Ver- und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation und Beschaffung, Kooperation und Kommunikation sowie Klimaanpassung und fasst somit den Energiebegriff sehr weit und umfassend.
Das Label ist nicht nur eine «Auszeichnung», sondern auch eine Verpflichtung, diese Entwicklung aktiv voranzutreiben. Zudem stärkt das Label das Bewusstsein der Bevölkerung zu den Anstrengungen Ihrer Gemeinde in der Energie- und Klimapolitik.
Hinter dem Label Energiestadt steht ein Trägerverein, der sich als Kompetenzzentrum für lokale Energie- und Klimapolitik in der Schweiz versteht. Seit über 30 Jahren vereint er Schweizer Gemeinden, von grossen Städten bis zu kleinen Bergdörfern, welche die Überzeugung teilen, dass die Herausforderungen im Energie- und Klimabereich durch ein lokales, kontinuierliches Engagement gemeistert werden können. reflecta ist Mitglied im Trägerverein und bietet Dienstleistungen als Energiestadtberaterin an. Stefan Lehmann, assoziierter Partner, verbindet das Nachhaltigkeits-Fachwissen mit seiner jahrelangen Erfahrung als Präsident einer Berner Gemeinde.